Plastikmüll und CO2-Fußabdruck reduzieren
Wir verraten, wie du einfach nachhaltig lebst
Pandaaugen, Jeans so eng, dass man kaum das Knie abwinkeln konnte, Diddle … im Hinterher fragt man sich oft: “WARUM?? Gut, dass es jetzt vorbei ist.” Nicht nachhaltig leben, ist auch so eine Sache: Wieso hat man nicht schon früher darüber nachgedacht Plastikmüll zu vermeiden und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren? Gut, dass sich das geändert hat. Und zum Umwelttag am 5. Juni starten wir unseren Nachhaltigkeitsmonat mit vielen Tipps und Infos rund um nachhaltig leben.
Was ist nachhaltig leben überhaupt?
Da sind sich die meisten Zennies einig:
Bewusstes Handeln und Wertschätzung
Für den Planeten, für andere und auch sich selbst.
Apropos: Wusstest du, dass 2019 jede*r Deutsche 76 Kilo Plastikmüll produziert hat? Davon 38 Kilo nur Plastikverpackungen. Insgesamt hat sich unser Plastikmüll in den letzten 25 Jahren verdoppelt – auf über 3,2 Mio Tonnen. Anders gesagt: Unser Plastikmüll wiegt so viel wie 454.736.700 Menschen.
Jetzt wird dieses Jahr das Einwegplastik abgeschafft, Wattestäbchen, Strohhalme und Plastiktüten also oft durch Papier ersetzt. Das ist nicht unbedingt besser. Eine Papiertüte müsstest du min. 5 Mal benutzen, damit sie nachhaltiger ist.
Einen Jutebeutel übrigens 30 Mal. Bioplastik wird zwar auch meist verbrannt statt kompostiert, aber dabei wird wenigstens Energie freigesetzt. Also gilt:
“Nachhaltige Tipps für den Alltag? Reuse, reduce, recycle.”
Unverpackt kaufen, langlebige Materialien verwenden und das so lange es geht und dann ordentlich trennen und verwerten. Weiterdenken: Periodenunterwäsche und Menstruationstassen sparen kiloweise Plastik Hygieneartikel ein. Und Kosmetik, die kein Mikroplastik enthält ist auch besser für deinen Körper.
Wer mehr über Plastik, die Entstehung und den Impact wissen will, findet alles im Plastikatlas . Den eigenen Plastikabdruck könnt ihr hier berechnen.
Den CO2-Fußabdruck reduzieren – wie und wieso
Neben Plastik ist der CO2-Fußabdruck wichtig: Denn CO2 geht in die Atmosphäre, absorbiert dort Wärme und schickt sie zurück auf die Erde statt ins Weltall. Die Folge: Temperaturen steigen, Trink- und Pflanzenwasser verdunstet, wir produzieren weniger Sauerstoff und Lebensmittel. Kurz: Hunger, Durst und Atemnot. Gleichzeitig steigt der Meeresspiegel (Gletscherschmelze) und unsere Zuhause versinken.
Tipps, um den CO2-Fußabdruck zu senken
- Was dagegen hilft, besser nicht googeln sondern z.B. über Ecosia suchen. Die Suchmaschine pflanzt dafür nämlich Bäume.
- Kleidung kaufen, die ökologisch hergestellt wird oder Second Hand ist. Davon dann auch weniger und dafür länger tragen.
- Mehr Bewegung, weniger Motor.
- Zuhause Ökostrom – von einem Anbieter, der gar keinen anderen anbietet. Kein Standby, sondern aus. Auch Licht, Wasser und Heizung nur dann, wenn nötig und nur da, wo du gerade bist. So kannst du allein zuhause schon bis zu einem Drittel deines CO2-Fußabdrucks einsparen.
- Weil 70 % der eigentlich fruchtbaren Böden ausgelaugt sind, da sie zu einseitig genutzt wurden, gilt: Frisch kaufen, regional kaufen, saisonal und abwechslungsreich.
Nachhaltig leben funktioniert oft spielerisch
Challenges mit Freunden oder Kollegen – oder auch an sich selbst – sind eine gute Art, gut zu leben. Bei Zenjob tracken wir über die Active Giving App den ganzen Monat, wie viel Sport wir machen. Je mehr wir uns bewegen, desto mehr Bäume werden gepflanzt und Entwicklungsprojekte gefördert. Aktuell haben wir eine „No-Plastic-Challenge“ gestartet. Wir haben getrackt, was wir bisher produziert bzw. verbraucht haben und gehen jetzt dagegen an. Bei den Social Weeks gehen wir gemeinsam mit unseren Talents das Thema soziale Nachhaltigkeit an.
Reduce, reuse, recycle – Was für jeden Einzelnen geht, gilt auch für Unternehmen
Reduce: Zenjob ist fast papierlos: Von der Jobsuche bis hin zur Vertragsunterzeichnung läuft alles über die App. So haben wir in ca. 3 Jahren schon 745.313 Blätter Papier gespart und damit 93 Bäume geschützt. Lebensmittel wie Milch und Obstkörbe sind regional und bio und in der Stadt nutzen wir nur Fahrradkuriere.
Reuse: Wir spenden Kleidung, Haushaltsgeräte usw. an soziale Projekte wie Moabit Hilft, die in Berlin Sachspenden für Geflüchtete sammeln und sich für deren Rechte einsetzen.
Recycle: Unser Frontdesk in Berlin ist von selbst aus Sperrmüll gebaut. Darüber hinaus begrünen wir unser Office mit eigenen Pflanzenablegern.
Du siehst also: Mit Kleinem kann man Großes erreichen. Immerhin hat Deutschland 2020 zum ersten Mal die Klimaziele erreicht. Das ging zwar nur durch die Lockdowns, aber es zeigt: Wir schaffen das! Und wir geben euch in den nächsten Wochen noch viel mehr Tipps wie.